Johanneskirche am Martin-Luther-Platz
Was heißt eigentlich Off-Raum im Zusammenhang mit einer Fotografie-Ausstellung? Ein Schauraum im öffentlichen Raum an einer mal etwas anderen Stelle als in den etablierten Galerien, in den musealen Institutionen oder in den Hochschulen. Also in einer Kirche zum Beispiel.
Die Johanneskirche in Düsseldorf leistet für Ihre Besucher schon lange mehr, als die für eine Kirche übliche Verbreitung religiöser Botschaften.
Die evangelische Stadt-Kirche aus dem Jahre 1881, in den Jahren 1997 bis 2008 aufwendig saniert, lädt geradezu ein zur Begegnung, zum Gespräch und zur Zeigung von Kunst oder eben auch der Fotografie. Hierfür gibt es im Foyer ein Café.
Aus der Zuhause-Seite der Kirche:
Kirche in der City ist ein Projekt an exponierter Stelle, mitten in der Stadt. In der Johanneskirche werden Angebote für Passanten und religiös Suchende gemacht. Neue Gottesdienstformen wie der Evensong und Sunday Special und Bibelkurse in einer modernen Form bieten auch kirchenfernen und neugierigen Menschen, die auf der Suche nach eigenen Formen gelebter Spiritualität sind, die Möglichkeit, neue und eigene Erfahrungen zu machen.
Schön, dass wir Sie begrüßen dürfen im Café im Foyer der Johanneskirche!
Häufig sind Menschen überrascht, wenn sie beim Betreten der Kirche zunächst ein großes, helles Foyer vorfinden: Hier sitzen Zeitungsleser, Kuchengenießer, Menschen im Gespräch.
Das moderne Café wurde im Jahr 1997 neu gestaltet. Mit geraden und klaren Formen ist es dem Berliner Designer Axel Kufus gelungen, eine offene, und dennoch gemütliche Atmosphäre zu schaffen.
Die Weithorn Galerie machte anlässlich des DUESSELDORF PHOTO FESTIVAL 2018 den sacralen Raum zu ihrem Außenstandort. Sie präsentiert in der Johanneskirche unter dem Titel Eternity Fotografien von Benedict J. Fernandez und Jürgen Wassmuth.
Mitte der sechziger Jahre fotografierte Ben Fernandez in den Straßen von New York und wurde zu einem der bedeutendsten Straßenfotografen seiner Zeit. Die kraftvollen Fotografien des letzten Lebensjahres von Dr. King mit dem Titel Countdown to Eternity fanden Eingang in die Sammlungen vieler internationaler Museen. Fünfzig Jahre später vermitteln sie immer noch die bei ihrer Entstehung intendierte Botschaft.
Jürgen Wassmuth präsentiert einen Auszug seiner Arbeiten aus dem Projekt Moments for Eternity, beobachtete Momente mit einem humanistischen Blick auf das Besondere im Alltäglichen. Beide Fotografen pflegten jahrzehntelang einen regen Austausch. Hier werden ihre Bilder erstmals in einer gemeinsamen Ausstellung präsentiert.
alle Fotos: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
alle Fotos zum thema DUESSELDORF PHOTOWEEKEND/PHOTOFESTIVAL 2018 finden Sie unter PhotoAlbum k.enderlein
Die Ausstellung ist bis zum 17. Marz zu besichtigen.
Weitere Informationen unter
http://www.johanneskirche.org/
http://www.duesseldorfphotoweekend.de/
http://www.weithorn-galerie.de/