k.enderlein trifft VINCENT VAN GOGH

Seit 1990 bin ich auf den Spuren des Malergenies VINCENT VAN GOGH. Mit Licht, das in meiner Kamera auf ein lichtempfindliches Medium fällt, möchte ich sein Leben nachzeichnen. Als voreingenommener Bild-Erzähler versuche ich meine eigenen Wahrnehmungen an den verschiedenen Wirkungsstätten van Goghs zu inszenieren. Dabei verschmelzen immer wieder seine geschilderten Eindrücke mit meinen aktuellen Erfahrungen. So enstehen nicht ganz zufällig auch immer wieder ähnliche Motive von Landschaften, Menschensituationen und Stillleben. Es sind aber ausschließlich seine überlieferten Empfindungen und nicht seine Werke, die ich zu visualisieren versuche.

Frei nach dem Motto

„Ich fotografiere nicht, was VINCENT VAN GOGH malte – ich fotografiere, was er dachte.“

habe ich im Laufe der fast dreißig Jahre elf Stätten bereist, an denen der Maler in der Zeit von 1873 bis zu seinem Tod im Jahr 1890 gelebt und gearbeitet hatte. Über dreihundert Fotomotive umfasst mein Bildwerk. Rechtzeitig vor dem neuerlichen Lockdown in den Städten Brüssel und Auvers-sur Oise bei Paris habe ich nun in diesem Jahr meine Huldigung für das Malergenie abgeschlossen. Die Kreativarbeit ist so weitenstgehendst abgeschlossen – jetzt beginnt die Arbeit, Aufmerksamkeit für mein Projekt zu erreichen. Ich habe über sechshundert Adressen generiert, die ich mit meiner ZEITUNG informieren möchte – die Printversion per Post, das pdf-Dokument per Email und online.

Meine Hommage an VINCENT VAN GOGH ist für mich eine Art Dialog mit einem Menschen, der mir durch sein Werk und seine Lebensweise auch heute noch Impulse gibt – nicht nur für meine künstlerische Arbeit, sondern auch für meine Einstellung zu vielen Themen des Lebens, die unseren Alltag mitbestimmen.

Die Zeitung über das Projekt „k.enderlein trifft VINCENT VAN GOGH“ gibt einen groben Überblick über meine umfangreiche Werkgruppe und macht bestenfalls auch neugierig darauf, welcher Zusammenhang sich zwischen Klassischer Moderne und zeitgenössischer Fotografie finden lässt.

Ein umfangreiches pdf-Dokument (86 Seiten) zeigt eine großen Teil meiner über 300 Fotografien. Eine Zitatenauswahl der überlieferten Briefe van Goghs ist jeweils den entsprechenden Fotografien zugeordnet. Sie verschmelzen mit dem Motiv und verschärfen zugleich seinen Hintergrund. Ich möchte mit meinem Bildwerk auf diese Art meine persönliche Sehweise auf den berühmten Maler vermitteln.

Ich bin noch nicht ganz sicher, ob ich mein Bildwerk wirklich abgeschlossen habe. Im Kopf geht das weiter – und eines Tages werde ich vielleicht wieder mit der Kamera aufbrechen, um neue Impulse und weitere Inspirationen an neuen oder auch bekannten Stätten zu arbeiten. Vincent van Gogh wird mich wahrscheinlich immer begleiten. Und Kulturwissenschaft und Geschichte hört auch nie auf, ist nicht endlich. So möchte ich offen lassen, ob mich das Thema wieder packt, wie auch immer dient es im Höchstmaß meiner Seelenzufriedenheit – frei nach Vincent van Gogh – oder es entfacht gar wieder ein großes Feuer in meiner Seele.

Ab sofort ist mein Bildwerk umfänglich auf der neuen Projekt-Seite www.k-enderlein-vangogh.com/ beschrieben. Alle Bildmotive finden Sie in den SCHUBLADEN meines Archivs.


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