
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, Generaldirektor Felix Krämer, links, und Hans Op de Beeck in dessen skulpturaler Installation „The Collector´s House“, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Im Museum Kunstpalast in Düsseldorf widmet sich die Ausstellung Black & White dem facettenreichen Thema der Schwarz-Weiß-Kunst. Noch bis zum 15. juli 2018 können BesucherInnen Werke von Andrea Mantegna, Peter Paul Rubens, Rembrandt van Rijn, Pablo Picasso, Jackson Pollok, Bridget Riley, Gerhard Richter, Otto Piene, Heinz Mack, Günther Uecker und vielen anderen Kunstschaffenden bewundern. Die in neun Kapitel unterteilte Ausstellung gibt einen faszinierenden Eindruck in eine Welt ohne Farbe: Sakrale Monochromie – Studien von Licht und Schatten – Wettstreit der Künste I: Malerei und Bildhauerei – Wettstreit der Künste II: Malerei und Druckgrafik – Fotografie in Schwarz-Weiß – Gemälde in Grisaille – Schwarz-Weiß-Malerei im Zeitalter von Fotografie und Film – Abstraktion in Schwarz-Weiß – Jenseits der Malerei.
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, Kuratorin Lelia Packer, 2.v.r., im Hintergrund links: Generaldirektor Museum Kunstpalast Felix Krämer, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, v.l.n.r.: der Eingang zu „The Collector´s House“ von Hans Op de Beeck, Ölgemälde von Roman Opalka und der Eingang zu Ólafur Elíassons „Raum für eine Farbe“, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, „Die große Welle, Sète“ Albumindruck von zwei Kollodium-Nassplatten-Negativen von Gustave Le Gray aus dem Jahre 1856, links, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, Die beiden Kuratorinnen Lelia Packer, ganz links, und Jennifer Sliwka, ganz rechts, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, Eingang zu Ólafur Elíassons „Raum für eine Farbe“, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, Besucherin zwischen Robert Mapplethorpes Akt, links, und Jan Paul Evers´ Balkonen, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, BesucherInnen in der skulpturalen Installation „The Collector´s House“ von Hans Op de Beeck, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, Besucherin vor „Joel“ von Chuck Close, links als s/w-Polaroid und rechts aus Öl auf Leinwand, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, Besucherin 1x vor und 2x in Gerhard Richters, „Speigel, Grau-765“ aus dem Jahre 1992, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, BesucherInnen in der skulpturalen Installation „The Collector´s House“ von Hans Op de Beeck, ganz rechts im Bild, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, BesucherInnen in einem Saal mit Werken aus dem 18. Jahrhundert, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, „Ein Streifen in Architektur II“ von Atit Sornsongkram, Inkjet-Print von 2016, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, Ralph Goertz, Leiter des Instituts für Kunstdokumentation und Szenografie, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Museum Kunstpalast Düsseldorf, Black+White – Von Dürer bis Eliasson, Hans Op de Beeck, links, und Lelia Packer in der skulpturalen Installation des Künstlers „The Collector´s House“, Foto: © 2018 k.enderlein FOTOGRAFIE
Das Spektrum der Ausstellung reicht von christlicher Kunst, in der Farbe aus liturgischen Gründen verboten war, bis zu Gemälden, die in Wettstreit mit anderen Gattungen, Skulptur, Druckgrafik und Film treten.
Neben allen Werken finden auch die ausschließlichen Fotografie-Liebhaber zahlreiche Exponate dieses Mediums aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bis hin zu zeitgenössischen s/w-Vergrößerungen unserer Zeit in den Hallen des Museums.
Die Erfindung der Fotografie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts führte keineswegs zum Ende der Malerei. Die beiden Gattungen beeinflussten sich gegenseitig und der Blick für Formen und Farben änderte sich. Während für Maler die Abbildhaftigkeit des Dargestellten in den Hintergrund trat, komponierten die ersten Fotografen ihre Werke wie Gemälde und bemühten sich, buntfarbige Tönungen zu erzielen, um die Abzüge aufzuwerten.
Schon vor dem Siegeszug des Farbfotos im 20. Jahrhundert setzten FotografInnen somit Schwarz und Weiß, Hell und Dunkel als künstlerische Mittel ein. Bis heute nutzen sie die optischen, oft flächigen Schwarz-Weiß-Effekte und experimentieren mit analogen fotografischen Verfahren. Ob in traditionellen Gattungen wie Portrait und Landschaft oder in abstrakten Bildwelten – immer wieder gelingt es KünstlerInnen, die Schwarz-Weiß-Ästhetik der Fotografie um neue Dimensionen zu erweitern.

weitere Informationen unter Museum Kunstpalast Düsseldorf
Alle meine Fotos der Ausstellungsvorbesichtigung finden Sie in den SCHUBLADEN meines Archives unter PhotoAlbum BEGEGNUNGEN
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