seit 2013
Spätestens seit der Entscheidung der Stadtplaner Hongkongs, Mitte der achtziger Jahre einen neuen Flughafen auf einer 12,5 Quadratkilometer großen künstlichen Insel ins Meer zu bauen, hat die Kulturgeographie als Wissenschaft umfängliche Aufmerksamkeit erhalten.
Räume und Orte haben für uns Menschen eine große Bedeutung. Versteht man das Streben des Menschen nach Fortschritt als seine Geisteshaltung, ist es eben genau diese, die unmittelbaren Einfluss auf die Gestalt des geographischen Raumes hat.
Beim Verändern von Landschaften ist der Mensch in einer ständigen Konfrontation mit der Natur. Als „Raummacher“ verändert er das Aussehen und die Funktion von Landschaften, Gebäuden und Räumen nach seinen Wertvorstellungen und fordert dadurch gleichermaßen auch „Raumopfer“.
In seinem Werkkomplex RAUM|ORDNUNG präsentiert Enderlein Bildmotive von den Räumen, in denen Menschen deutliche Spuren hinterlassen haben. Er schafft aber keineswegs verstörende sondern eher faszinierende Fotografien. Der Fotokünstler visualisiert die Phänomene des gesellschaftlichen Zusammenlebens der Menschen in einer beeindruckenden Bildsprache, durch die der Betrachter die Selbstverständlichkeit der abgebildeten Motive vergessen lernt.






















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